Spam ist ärgerlich. Im heutigen Internetzeitalter kennt sicher jeder dieses lästige Problem. Bei den besten Mailservern sind die Spamordner täglich prall gefüllt, auch mogeln sich immer mehr Spammails zwischen die normalen Mails. Das ist beabsichtigt und wird extra so programmiert. Das macht die ganze Sache für die User moderner Technik und moderner Kommunikation nicht einfacher. Früher brachten die Spammails in der Regel nur dann schädigende Viren und Programme auf den PC, wenn ihre Anhänge geöffnet wurden. Vorsicht half, die Schäden zu vermeiden. Heute erfolgt die Registrierung allerdings bereits schon so, dass nur das einfache Anklicken der Mail ohne der Öffnung eines Anhangs den Schaden bringt.
Oft ist der Sender bekannt, von dem eine solche Mail kommt. Also klickt man sie sorglos an. Man erhält eine Spammail von einem Kommunikationspartner, von dem man sie niemals erwartet hätte. Dieser muss sie gar nicht mit Absicht gesendet haben, und das hat er in der Regel auch nicht. Die Computer sind manipuliert und der Besitzer merkt gar nicht, was mit seinem PC passiert. Oft kommen dann aber auch andere Mails nicht mehr an oder es ist nicht mehr möglich, mit anderen Servern oder Computern zu kommunizieren. Das hat einen guten Grund: Die Serververwalter haben ganz einfach die IP-Adresse des eigenen Computers auf einer Blacklist notiert. Das bedeutet, dass der eigene Computer infiziert wurde und von ihm aus Spammails oder andere schädigende Programme übers Netz verschickt werden. Auf den meisten Servern werden die IP Adressen von Rechnern aufgelistet, auf denen irgendwann in der Vergangenheit einmal Spam verschickt wurde. Der eigene kann dabei sein. Meist ist das eine negative Überraschung. Wie kann man alles herausbekommen? Ein Blacklist Check hilft.
Der Blacklist Check kann Klarheit darüber bringen, ob der eigene PC tatsächlich registriert ist. Dabei spielt DNSBL eine ganz wichtige Rolle. DNSBL ist die Abkürzung für die englische Bezeichnung Domain Name System Blacklists. Das sind einfach gesagt Spam Blocker Listen, die der Administrator des Systems anlegt. Mit ihnen werden dann Daten von bestimmten Systemen gesperrt, die schon einmal negativ aufgefallen sind. Bereits in den 1990er Jahren gab es erste Vorläufer dieser Listen, die bald erweitert wurden und die wichtige Grundlagen dafür sind, dass Systeme funktionieren.
Im Prinzip kann der Blacklist Check ganz einfach ausgeführt werden. Es gibt weltweit eine große Anzahl von Internetseiten, die den Blacklist Check kostenfrei anbieten. Auch in Deutschland ist ihre Funktion denkbar einfach auszuführen. Es muss einfach nur die Seite aufgerufen werden, die den Blacklist Check durchführt. Dann muss die Domain oder die IP-Adresse in ein Feld eingegeben werden. Außer dem Blacklist Check bieten diese Internetseiten noch viele andere Dienste an, die genutzt werden können. Das bringt zahlreiche Vorteile. So können unter anderem auf einigen der Seiten noch der HTMl-Code und das Domainzertifikat abgerufen werden. Weiterhin können die Domains abgerufen werden, die auf dem eigenen Server liegen. Dann ist es möglich, sich von der eigenen Domain einen Spambericht zusenden zu lassen, in unterschiedlichen Abständen. Dabei wird der Bericht zum Beispiel täglich, wöchentlich oder monatlich angeboten. Ein Service, der durchaus in Anspruch genommen werden sollte.